Shiatsu – die Körpertherapie aus Japan
Shiatsu ist das japanische Wort für „Fingerdruck“. Es ist eine Körperarbeit, die aus Japan stammt und auf denselben Grundlagen wie die Akupunktur basiert. Die Drucktechniken, Gelenkrotationen und Dehnungen stimulieren die verschiedenen Meridiane (Energielaufbahnen) und Akupressurpunkte, die wir auch aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) kennen. Shiatsu ist eine Verbindung aus Akupressur und Physiotherapie.
Neben Dehnungen und Gelenkrotationen werden die Meridiane mit Druck durch Daumen, Handballen oder Ellenbogen behandelt. Das Ziel ist die Harmonisierung des Ki (der Lebensenergie, in der TCM auch Qi oder Chi) in den Meridianen. Man nimmt an, dass Blockaden des Ki zu einem Ungleichgewicht im Körper und somit zu körperlichen und psychischen Beschwerden führt. Wird der Stau aufgelöst, geht es dem Pferd besser. Es gibt aber auch Leerezustände, die durch die Berührung behandelt, und somit wieder aufgefüllt werden können. So können Spannungen oder auch Schwächen in bestimmten Teilen des Pferdekörpers ausgeglichen werden. Zudem regt Shiatsu das Kreislauf-, Nerven- und Lymphsystem des Pferdes an und kann positiv auf die Organe wirken.
Artikel über meine Arbeit zum Thema Shiatsu am Pferd im Magazin "Das Islandpferd":
Anwendungsbereiche:
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Muskelverspannungen und Schmerzzustände
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Verbesserung der Beweglichkeit, des Gleichgewichts und der Körperwahrnehmung
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Anregung von Selbstheilungsprozessen
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Stärkung des Immunsystems/der Abwehrkräfte
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Unterstützung bei Entgiftungsprozessen
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Verdauungsprobleme
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Stressabbau und Entspannung auch bei ängstlichen Pferden
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Depressionen oder aggressive Verhaltensweisen
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Vertrauen zum Menschen fördern und Wohlbefinden stärken